1997, also vor 17 Jahren, gab es eine Band, die den traditionellen Heavy Metal wiederbelebte: HAMMERFALL. Die Geschichte dürfte bekannt sein. Anno 2014 gibt es wieder eine Band, die ähnliches zu leisten im Stande sein dürfte: DARK FOREST. Aber anders als die o.g. Schweden, die sich im Power-Metal austoben, praktizieren die Briten von DARK FOREST eine Mischung aus NWoBHM und traditionellem Epic Metal, die man grob als IRON MAIDEN meets FALCONER meets SATAN klassifizieren kann. Album Nr 3 in der Vita von DARK FOREST strotzt nur so vor genialen Gitarrenläufen, ist vollgepackt mit Melodien zum niederknien und Songs, die schon jetzt das Potenzial zum Klassiker haben. Wie auch bei IRON MAIDEN haben DARK FOREST ihren Sänger zum dritten Album getauscht. Ebenso wie "The Number of the Beast" beginnt "The Awakening" mit einem gesprochenem Zitat (hier aus einem Gedicht von Percy Shelly) und wie auch die "Jungfrauen" seinerzeit, haben DARK FOREST ihre Gitarrenarbeit so perfektioniert, dass innerhalb der Puristen-Szene nur offene Münder zurückbleiben dürften. Doch genug der Lobhudelei. Besorgt euch das Teil und werdet selbst Zeuge wie Geschichte geschrieben wird.
Anspiel-Tipps: "Immortal Remains", "Sons of England" und "The Awakening"
Fazit: Früher hieß es über Album Nr 3 einer Band: "Make It or Break It!" Album Nr 3 von DARK FOREST ist dermaßen stark, dass es schon mit dem Leibhaftigen zugehen müsste, wenn die Briten nicht über kurz oder lang zu den Top Acts in der Kategorie "(traditioneller) Heavy Metal" aufschließen sollten. In diesem Sinne: "Up the Irons!" (JK)
9 von 10